Kapuzinerkirche
MurauGotische Architektur
Die Pfarre Murau zeichnet sich durch ihre fünf historisch wertvollen Kirchen, als auch durch ihre verschiedene Gottesdienstformen aus. Etwa 250 ehrenamtliche Mitarbeiter, die einmal jährlich zum Mitarbeiterfest eingeladen werden, zeugen von einem lebendigen Pfarrleben: Jeder bringt sich der eigenen Begabung entsprechend ein.
Die Kapuzinerkirche wurde 1645 zusammen mit dem Kloster vom Reichsgrafen Georg Ludwig zu Schwarzenberg gestiftet, da die Mönche im Zuge der Gegenreformation nach Murau berufen worden waren. An den einfachen tonnengewölbten Kirchenraum schließen zwei Seitenkapellen und ein Recheckchor an. Rechts vom Eingang zur Loretokapelle befindet sich die Grabplatte der Anna Neumann, 1624 von Philibert Pocabello geschaffen. Das anschließende Kloster mit kleinem Kreuzgang dient heute nicht mehr dem Orden, sondern wird zum Großteil als Handwerksmuseum genützt, da im Jahre 1968 das Kloster aufgelöst worden ist. Im Jahre 1974 ist die Kirche aus dem Schwarzenbergischen Eigentum zur Pfarre Murau als Filialkirche gelangt.
Im Jahre 1991 erhielt die Kirche eine gründliche Innenrenovierung, wobei der Hochaltar um 3,5m nach Norden versetzt und ein neuer Volksaltar aufgestellt wurde. Seit 2004 ertönen die Klänge einer neuen vom Triebendorfer Orgelbauer Walter Vonbank errichteten Orgel, die auch von der Musikschule als Übungsinstrument für Orgelschüler mitverwendet wird.
Schlüsselausgabe Pfarramt Murau +43 3532 2489; Schloßberg 8