Burgruine Frauenburg
Unzmarkt-FrauenburgUnzmarkt-Frauenburg liegt als westlichste der drei Murgemeinden als historischer Marktflecken eingebettet am Fuße der Seetaler Alpen. Bei einem Spaziergang durch den Ort finden sich viele liebevoll erhaltene Details, die auf eine ruhmvolle Vergangenheit weisen.
Zeitreise …… Mächtig thront die Burgruine Frauenburg über dem Murtal und lädt Reisende schon von weitem zum Verweilen ein. War die Frauenburg einst Lieblingssitz des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein, so ranken sich heute noch viele Sagen um den romantischen Platz und der gut erhaltene Innenhof gibt Zeugnis einer längst vergangenen Zeit.
Die auf wehrtechnisch günstiger Anhöhe gelegene Frauenburg wird urkundlich erstmals um 1260 erwähnt, mag jedoch schon lange vorher in anderer Gestalt bestanden haben, ehe sie an den berühmten Minnesänger Ulrich von Liechtenstein von seinem Vater Dietmar vererbt wurde. Der Sage nach hat sie vorher einmal einem Ritter Reinprecht gehört, welcher wegen seiner Gewalttätigkeit eher als Raubritter zu bezeichnen wäre.
Im 13. Jahrhundert wurde von Ulrich von Liechtenstein der heute noch weit in das land blickende Wohnturm (oder Palas) erbaut, von Zinnen gekrönt, einem Zeltdach geschützt, auf der Talseite mit zwei Rundbogenfenstern und Säulenkapitälen den romanischen Baustil ausweisend. Dieser älteste Teil der Burganlage hat sich am besten erhalten.
Auf Wunsch werden Burg- und Kirchenführungen durchgeführt. Anmeldung und Infos im Marktgemeindeamt.
Öffnungzeiten:
- Die Ruine ist ganzjährig frei zugänglich, betreten auf eigene Gefahr
- Auf Wunsch werden Burgführungen durchgeführt. Anmeldung und Infos im Marktgemeindeamt Unzmarkt Frauenburg.