Der erste Teil der Strecke führt uns auf dem Murradweg R2 nach St. Michael. Nach der Fahrt durch den Schwammerlturm und über die architektonisch interessante Waasenbrücke biegen wir links auf den Mareckkai ab. Entlang der Mur führt uns dieser in Richtung des Ortsteiles Göss. Weithin sichtbar sind die Wahrzeichen: das ehemalige Stift und die Gösser Brauerei. Nächste Blickfänge sind die kleine Erhardikirche am Gösser Friedhof und das unmittelbar daneben liegende Verwaltungsgebäude der Mayr Melnhof Holzgruppe, ein Holzbau, der durch seine außergewöhnliche Gestaltung fasziniert. Auf ebener Straße führt der Murradweg nach Schladnitzdorf und weiter zwischen Waldrand und der S 6 in Richtung 18er Graben. Hier ist ein kurzer Anstieg zu bewältigen. Bald ist St. Michael erreicht, wo unsere Route den Ortskern streift und am Kreisverkehr nach der Polizei auf den R15 trifft. Diesem folgen wir auf angenehm flacher Strecke vorerst bis nach Traboch. Nach der Ortsdurchfahrt und Querung der Bundesstraße führt der R15 auf Nebenstraßen und Feldwegen durch die Siedlungen Timmersdorf, Liesing und Pfaffendorf bis nach Kammern. Kurz hinter Kammern geht es über die A9 und dann entlang der Autobahn bis nach Mautern. Durch den Ortskern radeln wir zum etwa 2 Kilometer entfernten wilden Berg in Mautern, die vielfältige Attraktionen bietet.
Der Rückweg führt auf gleicher Strecke bis nach Kammern, dort machen wir einen Abstecher ins Zentrum, zum Museumshof. Nach einer kurzen Rast oder Museumsbesichtigung geht es auf dem R15 zurück nach Traboch. Im Zentrum des Ortes wechseln wir auf den R38a, auf dem leicht ansteigend bald der Trabochersee, ein beliebtes Naherholungsgebiet, erreicht ist. Am rechten Seeufer zweigt die Route knapp vor dem Ende des Sees in Richtung Hessenberg ab. Dazu muss die B115 überquert werden. Auf einer sanft ansteigenden Nebenstraße genießen wir ein herrliches Panorama mit dem Reitingmassiv als Blickfang. Nach Erreichen des höchsten Punktes geht es durch ein Siedlungsgebiet hinab nach St. Peter Freienstein. Hier treffen wir auf den R38, dem wir – siehe Trabochersee- Runde (Seite 4) – bis zum Ausgangspunkt unserer Tour folgen.