Startpunkt ist der Parkplatz Hartelsgraben an der B146 Gesäusestraße. Wir folgen dem wildromantischen Bach durch eine klammähnliche Schlucht, von kleinen und größeren Wasserfällen umsäumt, ca. 1 1/2 Stunden bis zur nicht bewirtschafteten Hartelsgrabenhütte. Entlang des Weges wird auf Schautafeln und mit einem nachgebauten Holzkohlemeiler die Geschichte der Holzverarbeitung in diesem unwegsamen Gelände erzählt.
Nun führt der Weg in flacherem Gelände bis zur lieblichen Sulzkaralm, die allerdings nicht bewirtschaftet ist. Der romantische Sulzkarsee ist der einzige Gebirgssee im Nationalpark Gesäuse, aber schwimmen darin ist absolut verboten. Von weitem sehen wir jetzt auch schon den Sulzkarhund am Horizont thronen, einen markanten Felsen, der von vielen Gesäuse-Touren aus einen Orientierungspunkt darstellt. Wenn wir den Almboden durchquert haben, folgt aber bis zum Sulzkarhund noch eine ordentliche Bergwertung, die aber mit einem herrlichen Rundumblick belohnt wird.
Dann geht es bergab bis zum Gamsbrunn und von dort rechter Hand über einen gemütlichen Steig zur Hesshütte, die meist von Mitte/Ende Mai bis Ende Oktober bewirtschaftet ist und auch Unterkunftsmöglichkeit in Zimmer und Lagern für müde Wanderer bietet.
Der Abstieg erfolgt über den Gamsbrunn und die untere Koderalm auf Weg Nr. 601 nach Johnsbach. Dort lohnt es sich, in einem der drei Gasthöfe einzukehren und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Mit dem Gesäuse Sammeltaxi kommst du bequem zurück zu deinem Auto.