Vom Hauptplatz starten wir in Richtung Schwammerlturm und Waasenvorstadt, wo wir bei der Waasenkirche rechts in die Donawitzerstraße abzweigen. Diese mündet in die Kerpelystraße, die wir nach rund 200 Metern verlassen, beim Bahnübergang biegen wir halbrechts in die Pestalozzistraße ab. Am Ende der Pestalozzistraße, bei der Einfahrt in das Werksgelände der Voestalpine, kehren wir links über eine Bahnübersetzung wieder auf die Kerpelystraßezurück.
Zuerst entlang des Stahlwerkes und dann entlang des Feinwalzwerkes, wo Draht erzeugt wird, fahren wir auf dem R38 nach St. Peter Freienstein, direkt vorbei am Schloss Friedhofen. Fast eben geht es neben der Bahnlinie weiter bis nach Trofaiach. Am neuen Hauptplatz verlassen wir den R38 und fahren durch die Schulgasse zur Rupertikirche. Hinter dieser Kirche zweigt unsere Route von der Hauptstraße in Richtung Rötz ab. Vorbei am Friedhof, der Sportanlage und an Einfamilienhäusern geht es in die Rötz hinein. Bald endet der Asphalt, weiter geht es auf der ständig steigenden Schotterstraße in Richtung Hiaslegg.
Nach etwa zwei Drittel der Strecke auf das Hiaslegg zweigt die Route in Richtung Hohe Rötz links ab. Jetzt geht es für einige Zeit auf schmalem Weg steil bergab. Wer dieses anspruchsvolle Stück bewältigt hat, wird mit der wunderschönen Landschaft auf der Hohen Rötz belohnt. Ebenso anspruchsvoll wie der Anstieg ist jetzt die Abfahrt nach Vordernberg. Der historische Markt Vordernberg ist eine Wiege der österreichischen Eisenindustrie. Unter den vielen sehenswerten Bauten sind vor allem das Radwerk IV (Museum) und die Lehrfrischhütte hervorzuheben. Auf dem R38 geht es talauswärts in Richtung Trofaiach. Entlang der Bahnlinie führt die Route weiter leicht fallend nach St. Peter Freienstein. Schon von weitem ist die Wallfahrtskirche Maria Freienstein – auf einem Felsplateau über dem Ort gelegen – sichtbar. Der Radweg führt in weiterer Folge direkt am idyllischen Schloss Friedhofen vorbei. Im stilvollen Ambiente des ehemaligen Hammerherrnsitzes ist die montanhistorische Ausstellung BergWerkZeug zu besichtigen.
Von der Vergangenheit geht es weiter in die Gegenwart der Stahlindustrie. Die längsten Schienen der Welt werden von der voestalpine in Donawitz ebenso erzeugt wie Draht für verschiedenste Anwendungsbereiche. Und dies mit Stahl aus den eigenen Hochöfen. Zuerst entlang der imposanten Werksanlage geht es anschließend durch den Ortsteil Waasen, vorbei an der 1149 gegründeten Kirche Maria am Waasen mit besonders sehenswerten gotischen Glasfenstern, zurück zum Ausgangspunkt unserer Runde auf den Hauptplatz.