Wir starten beim Sommerparkplatz (1), 1412 m, im Scharnitzgraben und gehen gleich rechts über die Brücke. Der leicht ansteigende Forstweg führt beim Stützpunkt der Berg- und Naturwacht (Jaurishütte) vorbei und über mehrere, kleinere Bäche, bis wir nach ca. 1,3 km links den Einstieg in den Wanderweg sehen. Der Steig führt teilweise etwas steiler durch den Wald bergauf, bis wir wieder die Forst- bzw. Zufahrtsstraße zur Wildalm erreichen. Wer es gemütlicher haben will, kann auch die Forststraße ausgehen. Weiter geht es in Serpentinen entlang der Straße bis zu der gemütlichen Hütte der Wildalm (2), 1753 m. Bei der Hütte links vorbei, wandern wir über die Almflächen in Richtung Kleinhansl (Klein Hansl) und Jauriskampel (Jauriskampl). Zu Beginn durchwandern wir niedrige Latschenfelder und folgen dem Bacherl gemütlich bergauf, bis wir nach kurzer Zeit unser erstes Ziel in der Ferne, den Kleinhansl, am Gipfelkreuz erkennen können. Bei der Wegkreuzung Jauriskampel bleiben wir geradeaus und kommen alsbald zum Schinderbrunnderl. Über Serpentinen erreichen wir in Folge unseren ersten Gipfel, den Kleinhansl (3), 2217 m. Hier hat man die Möglichkeit zum Großhansl (2.315 m) über einen nicht markierten Steig weiterzugehen. Dieser Abstecher (ca. 1 Std. hin und retour) lohnt sich, jedoch ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorauszusetzen. Vom Kleinhansl gehen wir ein Stück gleich zurück, um dann entlang des Bergkammes in Richtung Nordosten weiterzugehen. Der Steig ist zu erkennen, jedoch sind hier keine Markierungen oder Wegweiser zu finden. Der weitere Wegverlauf fällt tendenziell bergab, wobei wir uns meist auf einer Seehöhe von ca. 2000 Metern bewegen. Der zweite Gipfel, der Jauriskampel (4), 2064 m, ist aufgrund des schroffen Felses, bereits von der Ferne gut zu erkennen. Kurz vorm Gipfel hat man die Möglichkeit, über den markierten Steig ins Kar abzusteigen. Wir bleiben jedoch auf dem Weg und führen unsere Höhenwanderung fort. Der Steig ist nach kurzer Zeit rechts unterhalb des Bergrückens zu erkennen. Wir gehen unter der Edelweißwand vorbei und bleiben mehr oder weniger immer auf derselben Seehöhe. Da mehrere Steige, meist parallel, vorhanden sind, kann man sich hier nur auf Sicht orientieren. Nachdem wir unter dem gipfelkreuzlosen Gruber Hirnkogel vorbei gegangen sind, erreichen wir den Hirnkogel (5), 2012 m, und somit unseren dritten Gipfel. Einige Meter gleich zurück und dann sehen wir links die rot-weiß-roten Markierungen und den Steig. Ab nun geht es kontinuierlich über die Almflächen bergab, bis zu den markanten Gesteinsformationen und in Folge über einen bewachsenen Forstweg zur Wildalmhütte (2), 1753 m. Der restliche Abstieg führt über die uns bereits bekannte Aufstiegsroute.