Auf 521 m Seehöhe, direkt an der Ennsbrücke zwischen Gstatterboden und Hieflau, befindet sich der Ausgangspunkt für diese Tour, die anfangs durch den Hartelsgraben in Richtung Süden verläuft. Die historisch bemerkenswerte Forststraße, die gleichzeitig ein Themenweg zur historischen Forstwirtschaft und Köhlerei ist, führt entlang des Sulzkarbaches und quert diesen auf Brücken des Öfteren. Nach ungefähr drei Kilometern erreichen wir die Jagdhütte Hartelsgraben und wenig später eine Kreuzung, an der wir den Weg Nr. 665 in Richtung Westen verlassen und nun dem markierten Weg Nr. 601, der anfangs eine gut ausgebaute Forststraße ist, über einige Kehren ins Sulzkar folgen. Auf dessen weiten Almflächen befindet sich die nächste Kreuzung, an der wir der Markierung folgend nach Norden in Richtung Zinödl wandern. Die folgende Passage ist gekennzeichnet von immer steiler werdendem Gelände, wo die Wegmarkierungen im Herbst 2017 noch zum Teil schlecht sichtbar waren. Neben dem Orientierungsvermögen brauchen wir bald auch Trittsicherheit und sollten darauf achten, dass wir keine lockeren Steine lostreten, die womöglich weiter unterhalb befindliche Wanderer in Gefahr bringen könnten. Zudem herrscht hier allgemein große Steinschlaggefahr wegen der steilen Felswände, an deren Fuß der markierte Weg etwas später auch vorbeiführt. Am Ende dieser Passage befinden wir uns am Ostende des Zinödl-Plateaus und es trennen uns nur mehr ein paar hundert Meter gemütliche Kammwanderung vom Gipfel. Von weitem siehen wir schon das dort befindliche Gipfelkreuz und die Wetterstation. Der Abstiegsweg führt Richtung Norden bis zur „Goß“, von der wir sehenswerte Tiefblicke ins „Gseis“ wagen können.
Der folgende Wegabschnitt ist eine Querung in Richtung Hesshütte und nach ca. zwei Kilometer erreichen wir diese auch. Von hier folgen wir dem Normalweg vorbei am Gamsbrunnen, über Stadlalm, die Koderböden und den „zachen Schuh“ zum Gasthof Kölblwirt.