Langlaufen im Ausseerland | © STG | Tom Lamm Langlaufen im Ausseerland | © STG | Tom Lamm

Langlaufen lernen in der Steiermark

  • 4 Minuten Lesezeit
  • Winter, Langlaufen
Traumhafte Winterlandschaften, abwechslungsreiche Strecken und Bewegung mitten in der Natur und an der frischen Luft: Nicht umsonst wird Langlaufen immer beliebter. Für alle, die damit anfangen wollen, haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt.

Was brauche ich, um zu starten?

Zu Beginn einmal nicht besonders viel. Denn die passende Ausrüstung kann man sich in der Steiermark vielerorts direkt an der Loipe ausleihen. Allerdings sollte man bereits geeignete Kleidung mitbringen. Wie bei vielen Ausdauersportarten im Freien sollte diese atmungsaktiv sein, vor Wind schützen und die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Funktionskleidung, die nach dem Zwiebelprinzip getragen wird, eignet sich daher optimal. Achtung: Skikleidung wird nicht empfohlen. Wenn man auf der Loipe ins Schwitzen kommt, ist diese nämlich oft viel zu warm.

Welche Technik ist die Richtige? – Klassik vs. Skating

Damit der Start auf der Loipe Spaß macht, sollte man sich unbedingt von Anfang an die richtige Technik aneignen. Aus diesem Grund bieten zahlreiche Langlaufregionen Schnupperkurse an, bei denen man bereits in wenigen Stunden die wichtigsten Grundlagen erlernt. So werden die richtigen Bewegungsabläufe eingeübt und man trägt einen wichtigen Teil dazu bei, um Muskulatur und Gelenke zu schonen. Auch für Kinder und Jugendliche ist das eine ideale Gelegenheit, um diesen vielseitigen Sport besser kennenzulernen. 

Für welchen Langlaufstil man sich dann am Ende entscheidet, hängt von den persönlichen Präferenzen ab.

  • Klassik: Hier fährt man in zwei parallel verlaufenden Spuren. Das macht es gerade am Anfang etwas einfacher die Ski zu koordinieren.
  • Skating: Hier gibt es keine eigene Spur, sondern man bewegt sich auf einer gewalzten Schneefläche fort. Die Technik ist etwas dynamischer und schneller, erfordert mitunter aber auch einen höheren Energieaufwand und mehr Kondition.

So oder so, beim Langlaufen beansprucht man rund 600 Muskeln. Somit bringt die Sportart beinahe die komplette Muskulatur in Bewegung, und das auf eine sanfte, gelenkschonende Weise.

Welche Loipen eigenen sich?

Grundsätzlich ist in der Steiermark für alle Wintersportler:innen die passende Loipe dabei: Während man sich in Ramsau am Dachstein auf die Spuren der Weltmeister:innen und Weltcup-Teilnehmer:innen begibt, begeistert die Region um Bad Mitterndorf mit einem der größten Loipennetze Österreichs. Die Höhenloipe auf der Tauplitz bietet bis in den Frühling hinein hohe Schneesicherheit und die sanft kupierte Landschaft im Joglland sorgt für höchsten Langlaufgenuss. Nicht zu vergessen auch das Nordische Ausbildungszentrum in der Eisenerzer Ramsau, wo die Nachwuchssportler:innen von morgen ihre ersten Runden ziehen.

Allen genannten Loipen gemeinsam ist, dass sie über das steirische Loipengütesiegel verfügen. Dieses stellt sicher, dass die Loipen über einheitliche Qualitätskriterien verfügen und damit auch für Anfänger:innen bestens geeignet sind.

Tipp

Wo kann ich einkehren?

Was gibt es Schöneres, als sich nach einer Runde in der Loipe kulinarisch verwöhnen zu lassen? Etliche Hüttenwirte entlang der steirischen Langlaufloipen warten nur darauf, den fleißigen Langläuferinnen und Langläufern die heimischen Schmankerln näherzubringen, während sich die Muskeln erholen. 

Zusätzlich helfen die nah an den Loipen angesiedelten Langlaufhotels der Steiermark, sich nach einem Tag in der Loipe zu entspannen.

Lust auf Langlaufen bekommen? Im Grünen Herz gibt es die dazu passenden Angebote und Pauschalen.